Was ist Controlling

Der Begriff Controlling kommt aus dem Englischen. In´s Deutsche übersetzt heißt er Steuerung. Im unternehmerischen Bereich ist damit die Unternehmenssteuerung gemeint. Der naheliegende Begriff Kontrolle ist dabei nur ein Teilaspekt des Controllingprozesses.

Den Prozess des Controllings kann man mit einem Navigationssystem im Auto vergleichen. Zu Beginn muss das Ziel definiert werden. Anhand des aktuellen Standorts und dem Ziel kann der Weg, oder mehrere Alternativen abgeleitet, bzw. geplant werden (operative Unternehmensplanung). Dann geht es auf die Reise. Wie ein Navigationssystem wird auch der Controller regelmäßig untersuchen, ob sich das Unternehmen auf dem geplanten Weg befindet (Plan-Ist-Vergleich).

Im Falle einer Abweichung vom geplanten Weg ist es Aufgabe des Controllers, die Hintergründe zu ermitteln (Abweichungsanalyse) und Wege und Alternativen vorzuschlagen, wie das Ziel dennoch bestmöglich erreicht werden kann (interner Berater).

Je häufiger der aktuelle Stand ermittelt wird, desto geringer sind die Abweichung und umso erfolgversprechender sind die Kurskorrekturen. Ein Navigationssystem stellt laufend den aktuellen Standort fest, im Unternehmen empfehlen sich unterschiedliche Zeiträume. Während im Vertriebscontrolling häufig die Auftragseingänge täglich abgestimmt werden, führt man Aufwands- und Ertragsvergleiche monatlich oder quartalsweise durch.

Die jährliche Bilanz kommt in jedem Fall zu spät, um noch Änderungen und Verbesserungen einzuleiten.

Somit ist das Controlling ein permanenter Prozess zur Steuerung und Optimierung des Unternehmens.

Controlling kann auch als Führungsinstrument eingesetzt werden, denn Information und Transparenz sind die Grundlagen für selbständiges und verantwortliches Handeln von Führungskräften und Mitarbeitern.

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LEO II, Kostenrechnung, Kalkulation, Plan-Ist-Vergleich

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